Höchste Auszeichnung des Deutschmeisterbundes für Cfr. Michael Dederichs
Cfr. Dederichs erinnerte in seinen Dankesworten an die Verwandtschaft des in Düsseldorfer Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz (1658-1716), „Jan Wellem“ genannt, mit seinen Brüdern Ludwig Anton von Pfalz-Neuburg und Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg. Diese waren 1684-1694 bzw. 1694-1732 Hochmeister des Deutschen Ordens, wobei Franz Ludwig als Stifter des Deutschmeisterregiments im Jahr 1696 gilt. Durch diese historische Verbindung sei auch sein Kontakt mit der Deutschmeistertradition zustande gekommen, schilderte Cfr. Dederichs. Bereits im März 2002 hat er in Bad Mergentheim das Ehrenzeichen des DMB verliehen bekommen, im April 2007 schließlich folgte die Ernennung zum Feldkuraten des Deutschmeisterschützenkorps und die Wahl in den Vereinsvorstand des DMB.
Der heutige DMB besteht seit 1986 als Dachorganisation für verschiedene Deutschmeistervereine und hat sich die Fortführung der Geschichte des Deutschmeisterregiments seit seiner Aufstellung 1696 bis heute zur Aufgabe gemacht. Der aktuelle Traditionsträger im Österreichischen Bundesheer ist das Jägerbataillon Wien 1 "Hoch- und Deutschmeister". 1991 wurde durch Hochmeister Arnold Wieland mit dem damals noch als Regiment bestehenden Verband eine Patronanzvereinbarung zwischen dem Deutschen Orden und diesem Traditionsverband der „Hoch- und Deutschmeister“ im österreichischen Bundesheer geschlossen.
Die Auszeichnungen des DMB werden seit dem Jahr 1993 in vier Stufen verliehen: Verdienstzeichen, Ehrenkreuz, Ehrenzeichen und Großes Ehrenzeichen.
Bernhard Huber