Hochfest Kreuzerhöhung der Komturei „An Weser und Ems“ in Altenbeken
An diesem Ort haben die Menschen seit vielen Jahrhunderten das Heilige Kreuz verehrt, das Kaiserin Helena in Jerusalem aufgefunden hatte. Dies ist auch in einem Kirchenfenster der jetzigen Pfarrkirche dargestellt. Nach dem Bau des Viaduktes, mit dem ein Aufschwung der Gemeinde verbunden war, wurde die Kapelle erweitert und 1894 zur Pfarrkirche erhoben. Da sie jedoch für die nun selbständige und wachsende Pfarrgemeinde zu klein geworden war, wurde im Jahre 1905 die jetzige Pfarrkirche in der Ortsmitte eingeweiht.
Durch die Jahrhunderte geblieben ist die Verehrung des Heiligen Kreuzes, von dem mindestens seit dem 16. Jahrhundert ein Partikel zum Kirchenschatz gehört. Das Doppeljubiläum 350 Jahre Alte Kirche und 125 Jahre Pfarrei Heilig Kreuz wurde in einer Festwoche vom 7. – 15. September gefeiert unter dem Motto: Heilig Kreuz – „wo unser Glaube ein Zuhause hat“. Dies war für die Komturei „An Weser und Ems“ ein besonderer Anlass, das Fest Kreuzerhöhung in diesem Jahr in Altenbeken zu begehen. Das Festhochamt wurde von dem Paderborner Weihbischof Hubert Berenbrinker zelebriert, der die Verehrung des Kreuzes und des Gekreuzigten als Grundlage des christlichen Glaubens würdigte. Danach folgte die Prozession durch den Ort zur Alten Kirche und von dort wieder zurück zur Pfarrkirche. Zum Abschluss erteilte der Weihbischof allen Gläubigen den sakramentalen Segen. In der Gemeinde am Eggegebirge klang bei spätsommerlichem Wetter unser Titelfest aus mit einem gemütlichen Beisammensein auf dem Kirchplatz inmitten der Gemeinde. Und wir alle spürten erneut, dass unser Glaube in der Verehrung des Heiligen Kreuzes sein Zuhause hat.
Dr. Jörgen Vogel FamOT
Komtur