Hochfest Herz-Jesu in Innsbruck
Bevor Frau Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann das Gelöbnisgebet einleitete, ging Diözesanbischof Hermann Glettler in seiner Homilie auf akutelle Aspekte der Herz-Jesu Verehrung ein und zeigte Wege auf das Hlst. Herz Jesu auch im Alltag die nötige Achtung entgegenzubringen.
Nach dem Segen ergriff Landeshauptmann Günter Platter das Wort und nahm auf die letzten Monate im Banne der Corona-Epidemie Bezug. Der Regierungschef bedanke sich bei allen Einsatzkräften und dem medizinischen Personal für deren selbstlosen Einsatz, nicht zuletzt aber auch bei allen Tirolerinnen und Tirolern, welche die stark einschränkende Maßnahmen mitgetragen hatten.
Das Gelöbnis geht auf das Jahr 1796 zurück, als die Tiroler Landstände auf Anregung des Abtes des Zisterzienserstiftes Stams im Angesicht der Napoleonischen Kriegsgefahr das Land Tirol dem Herzen Jesu weihten und dieses am Herz-Jesu Freitag in der Bozner Pfarrkirche feierlich leisteten. Seit damals nimmt die Herz-Jesu Verehrung einen besonderen Stellenwert ein und ist in der Volksfrömmigkeit stark verankert. Am dem Hochfest folgenden Sonntag - in Tirol als Herz-Jesu Sonntag begangen - finden im ganzen Land Prozessionen und feierliche Gottesdienste statt.
Ebenso bekannt und beliebt sind die weithin sichtbaren Herz-Jesu-Feuer die auf den Bergen, die oftmals als passende Figuren wie Herzen, Kelche oder Kreuze gestaltet werden.
Die Komturei war mit einer starken Abordnung samt Familien vertreten und traff sich im Anschluss im Weinhaus Happ zu einem angeregten Austausch und gemütlichen Ausklang.
Armin Tschurtschenthaler FamOT