Gründungsfest des Deutschen Ordens in Frankfurt
Die heilige Messe wurde vom Geistlichen Assistenten der Komturei, Pater Jörg Weinbach OT, zelebriert. Confrater Diakon Dr. Stefan Wick FamOT assistierte und stellte in seiner Predigt die geistlichen Gedanken des Ordensfest heraus – die Gemeinschaft, das marianische Element und den Typos Jerusalem als Ort des Heiles und der Vollendung. Die Brüder, Schwestern und Familiaren des Deutschen Ordens sind ganz wesentlich eine Gebets- und Sendungsgemeinschaft, ganz so wie nach Christi Himmelfahrt die Jünger mit Maria als Ersterfahrung von Kirche einmütig im Gebet zusammengeblieben sind. Als Christen tragen wir die heutige Welt vor Gott und erbitten die Kraft zum Zeugnis. Wir haben dabei das Bild der Jungfrau Maria als Urbild und Mutter der Kirche tief in unserem Herzen und finden in ihr eine Vergewisserung für unser Kirche-Sein hier und jetzt, die uns bestärken will. Und das „Deutsche Haus in Jerusalem“, das der Orden nur für eine kurze Zeitspanne sein Eigen nennen konnte, ist nicht allein ein Sehnsuchtsort, sondern ein eschatalogisches Bild, das „himmlische Jerusalem“, zu dem man sich unterwegs weiß. Das ist das Ziel, zu dem wir als Kirche insgesamt, aber auch in der Gemeinschaft des Ordens pilgernd auf dem Weg sind.
Mit dem Festgottesdienst konnte die Komturei auch in Zeiten der Beschränkungen dem Herrn danken und die Fürsprache der Schutzfrau unseres Ordens erbitten.
Unserem Deutschen Orden ein „ad multos annos“!
Thomas Jünger FamOT
Komtur