Festgottesdienst im Bamberger Dom zum achten Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus
Am 13. März 2013 wurde Franziskus zum Nachfolger von Benedikt XVI. gewählt. Der Festgottesdienst am Sonntag wurde unter Beteiligung des Päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem (Komtureien Bamberg und Nürnberg), des Malteserordens und den Familiaren des Deutschen Ordens gefeiert, die jeweils Corona-bedingt mit einer kleinen Abordnung vertreten waren.
Zum achten Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus hat Erzbischof Ludwig Schick zum Gebet aufgerufen, „dass er weiterhin als Garant des Glaubens, Botschafter des Evangeliums, Fels der Einheit und als Stimme der ganzen Kirche segensreich wirken kann“. In seiner Predigt sagte er, auch wenn es in der 2000-jährigen Geschichte der Päpste Amtsträger mit Fehlern, Schwächen und Schuld gegeben habe, so sei der Dienst des Papstes für die Einheit der Kirche und die Bewahrung der apostolischen Tradition unabdingbar.
„Wir dürfen uns freuen über unseren Papst Franziskus, der sich für die Bewahrung der Schöpfung als ein wichtiges weltweites Anliegen einsetzt“, so der Erzbischof. Er fordere, dass die globale Menschheit sich nicht als Konkurrenten, Gegner und Feinde betrachtet, sondern als Geschwister und Freunde. Franziskus setze sich auch dafür ein, dass sich alle Religionen auf ihren wahren Urgrund besinnen, auf den einen Gott, der alles geschaffen hat und alles zusammenhält und zum Ziel führt. Er sei die Quelle des Friedens und der Einheit.
Außerdem erinnerte Erzbischof Schick an die jüngste Reise des Papstes in den Irak, die sicher eine der wichtigsten und gefährlichsten Reisen in seiner Amtszeit gewesen sei. Er habe sich nicht davon abbringen lassen, diesem von Krieg und Terror heimgesuchten Land Hoffnung und Zuversicht zu bringen und den Menschen dort und im ganzen Nahen Osten Trost und Erbauung zu geben.
Thomas Koch FamOT
Vizekomtur