Conveniat zum Hl. Georg
Auszugsweise möchte ich sie hier für Euch kurz zusammenfassen:
Bezugnehmend auf die beiden Lesungen (Rö 8,31b-39; 1Joh 5,1-4) und das Evangelium (Lk 9,23-38):
„Eines ist klar: Wir Christen haben kein anderes Leben, weil wir Christen sind. Wir könnten dieses unser Leben aber anders leben: Mit Ihm und durch Ihn. In Christus ist uns die „gekreuzigte Liebe Gottes“ erfahr geworden, kein mitleidiger, sondern ein mitleidender Gott, ein Gott, der mit uns geht und bei uns bleibt.“
„Wer einmal in seinem Leben auch nur ansatzweise begriffen hat, dass er so, wie er ist, ja obwohl er so ist, wie er ist, von Gott angenommen und bejaht ist, eben weil er sein Geschöpf, sein geliebtes Kind ist, der kann gar nicht anders, als sich selbst zu bemühen ein liebender Mensch zu sein. Die Kurzfassung christlicher Existenz: Ich weiß mich geliebt, also bin ich liebenswert und ein Liebender.“
„Verklärungsszene am Berg Tabor, wo es über Petrus heißt: „Er wusste nicht, was er sagte“ – Faszinierend in den Heiligen Schriften des AT und NT ist, dass nichts verdrängt wird, dass auch das Negative und Fragwürdige nicht ausgeklammert wird. So auch bei Petrus, den Jesus sogar einmal einen Satan nannte, weil er immer noch nichts verstand und Jesus vom Leiden abhalten wollte. Und auch hier heißt es: „Er wusste nicht, was er sagte“. Dieses Wort gilt auch für jeden von uns, ob Laie oder Kleriker, ob Priester, Bischof oder Papst. Wir alle sind ein Leben lang unterwegs zu einem tieferen Begreifen. Etwas zu verstehen, heißt noch lange nicht, es wirklich begriffen zu haben, davon ergriffen zu sein.“
Nach dem Segen, fand sich noch die Zeit, sich im Freien bei einem Glas Wein auszutauschen und das Treffen ausklingen zu lassen. Mit „Sicherheitsabstand“, wie es die COVID Verordnung vorgab.
Wolfgang Fuchs FamOT
Komtur „Am Inn und Hohen Rhein“