Komturei am Inn und Hohen Rhein engagiert sich in der Innsbrucker Hofkirche
So wurde vereinbart, dass die Familiaren des Deutschen Ordens ab Oktober an Sonn- und Feiertagen die Sorge für die Abenmesse um 19 Uhr übernehmen. Als regelmäßiger Celebrant konnte Cfr. Jochen Folz FamOT gewonnen werden, der vom geistlichen Assistenten der Komturei Cfr. Ossi Stanger FamOT gegebenenfalls vertreten wird. Alle Confratres sind angehalten Lektoren-, Akolythen- und Kantorendienste regelmäßig zu übernehmen. Wie seit Jahrzehnten üblich, soll während dieser Messfeier die Ebertorgel, das größte noch im Orginalzustand erhaltende Renaissanceinstrument Österreichs, regelmäßig zum Einsatz kommen. Zusammen mit der dazu passenden Kirchenmusik der Renaissance verleiht sie der Liturgie eine ganz besondere Note.
Über die Gottesdienstgestaltung hinaus will die Komturei getreu dem Motto "helfen und heilen" an der Hofkirche auch soziale Akzente setzen und mit besonderen Veranstaltungen das Ordenscharisma zur Geltung bringen. Damit soll ein Aufbruch ermöglicht werden, der dem kirchlichen Leben an der Innsbrucker Hofkirche neue Impulse gibt. Am 3. Oktober wurden die Familiaren vom neuen Kirchenrektor herzlich begrüßt und der erste Gottesdienst gefeiert.
Die Innsbrucker Hofkirche wurde als Aufstellungsort des weltberühmten Grabmals Kaiser Maximilians I. 1553 bis 1563 unter dessen Enkel, Kaiser Ferdinand I., errichtet und dem Hl. Kreuz, dem Titelfest des Deutschen Ordens, geweiht. Bei einem Innsbruck Aufenthalt gehört der Besuch dieser Kirche unbedingt dazu, an dieser Stelle eine herzliche Einladung dies im Rahmen eines Abendgottesdienstes zu tun.
HR MMag. Armin Tschurtschenthaler
Vizekomtur