Marien-Feier am Nationalfeiertag in Wien
Die Feier begann um 17 Uhr mit Bläsermusik und der gesungenen Mariazeller Litanei vor dem Wiener Neustädter Altar. Danach führte eine Lichterprozession durch den Dom zum Hauptaltar, begleitet von traditionellen Marienliedern. Zum anschließenden Pontifikalamt "Für Heimat und Vaterland" wurde die Mariazeller Messe von Joseph Haydn unter der Leitung von Thomas Dolezal zur Aufführung gebracht. Kanonikus Schwarz stellt sich am Beginn seiner Predigt kurz vor und schilderte seinen Tagesablauf eine Woche vor dem Nationalfeiertag, wo er erfahren hat, dass er, Pfarrer von Purbach am Neudiedler See, die Hl. Messe im Stephansdom in Vertretung des Diözesanbischofs halten soll. Ein Tag mit Höhen und Tiefen, wie das im Leben alltäglich stattfindet. Danach folgte ein Rückblick mit Höhen und Tiefen auf 100 Jahre Zugehörigkeit des Burgenlandes zur Republik Österreich, in dieser Zeit ruhte aber Gottes Hand auf dem Bundesland sowie ein Blick in die Zukunft: auf den Klimawandel, auf die Flüchtlings- und Migrationsfrage, auf die Kirche, die mit einem Profilverlust infolge der Missbräuche zu kämpfen hat. Bei der Bewältigung dieser schwierigen Herausforderungen möge Maria, die Schutzfrau Österreichs, uns beistehen. Zum Abschluss erklang das Te Deum, die österreichische Bundeshymne und das Geläut der Pummerin, der größten (Marien-) Glocke Österreichs, "geweiht der Königin von Österreich, damit durch ihre mächtige Fürbitte Friede sei in Freiheit."
MR Prof. Dr. Rudolf Müller FamOT
Balleimeister