70. Professjubiläum der Provinzoberin Sr. Monika Madleniger, Österreich-Provinz der Schwestern
Das Vokalquartett der Dommusik Klagenfurt brachte die Deutsche Messe von Franz Schubert zur Aufführung. Diözesanbischof Marketz dankte in seiner Homilie Sr. Monika für Ihren persönlichen Einsatz im Krankenhaus Friesach und als Provinzoberin. In früheren Zeiten waren bis zu 90 Deutschordensschwestern in Friesach tätig – heute sind nur mehr drei Schwestern vor Ort. Er zitierte Alt-Diözesanbischof Kapellari, der einmal meinte: „Wenn die letzte Schwester verschwinden wird, wird Kälte ausbrechen“. Sr. Monika versuchte Maria und Monika in einem zu sein, sie versorgte die Patienten am Krankenbett und hat sich aber auch mehrmals täglich Jesu zu Füßen gesetzt und gebetet. Kranken- und Altenpflege ist Berufung und ein Berufszweig der dingend gebraucht wird, der tiefere Grund für die Berufswahl ist Gottes Liebe zu den Menschen, wo Liebe ist, ist auch Gott. Nach der Homilie erfolgte die Professerneuerung von Sr. Monika gegenüber dem Hochmeister des Deutschen Ordens. Im Anschluss an die feierliche Messe haben die Deutschordensschwestern in das Refektorium zu einem kleinen Imbiss geladen. In diesem Rahmen erfolgten noch Festansprachen durch S.E. Hochmeister Frank Bayard und dem Bürgermeister von Friesach, Josef Kronlechner. Eine äußerst würdige Feier, bei der die Provinzoberin Sr. Monika im Mittelpunkt stand und mehrfach gewürdigt wurde, war auch Anlass für zahlreiche persönliche Gespräche mit der Jubilarin.
MR Prof. Dr. Rudolf Müller FamOT
Balleimeister