Vesper zum Advent mit S.E. Hochmeister Frank Bayard mit der Komturei An Rhein und Ruhr
Cfr. Bertram Alda FamOT hatte das Amt des Kantors übernommen um den Hymnus und zum Schluss einen Gruß an die Gottesmutter anzustimmen. Das gemeinsame Singen via Zoom war eine besondere Herausforderung, es zeigte deutlich die Pluralität, hier im Bereich des Gesangs, in der Komturei. Schmunzelnd bemerkte unser Hochmeister dazu, dass es sich fast wie die Fischerchöre anhören würde…
In seiner Ansprache ging Hochmeister Frank auf die besondere Bedeutung des Advents für jeden einzelnen Christen ein. „Der Advent ist mehr als Adventskaffee, Zimtgebäck und Tannenduft“, der Advent ist eine Zeit der Hinwendung zum menschgewordenen Gottessohn. „Gott ist erfahrbar“ für die Menschen, die ihn wirklich mit offenem Herzen suchen und einander in Liebe begegnen. Das Programm Gottes ist, eine „Solidarisierung mit uns Menschen“. Allen Menschen ist geschenkt, Zugang zu dem liebenden Gott zu finden. Wir alle sind aufgerufen, als „Zeugen der Menschwerdung“ in unsere Gesellschaft hinein zu wirken. Als Beispiel für uns Familiaren nannte Hochmeister Frank unsere Ordenspatronin, die hl. Elisabeth von Thüringen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich anderen Menschen dienend hinzugeben. Das „Geschenk der Erlösung kommt nicht irgendwann oder irgendwie“, es kommt jetzt und ist für alle Menschen da.
In den Fürbitten, von Cfr. Andreas Wilhelm Geyr FamOT gesprochen, beteten die Familiaren für die Bischöfe, unseren Hochmeister, die Brüder, Schwestern und Familiaren. Besonders wurde auch der Verstorbenen gedacht. Gebetet wurde für Schwester Kunigunde OT, die über viele Jahre im Deutschordenswohnstift Konrad-Adenauer in Köln-Brück segensreich gewirkt hat und für Cfr. Dr. Christian Eschweiler FamOT, der in dieser Woche bestattet wird.
Nach Dankesworten von Komtur Cfr. Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT an S. E., Hochmeister Frank Bayard, und die Familiarinnen, Familiaren und Gäste wurde die „Zoom-Gemeinde“ verabschiedet. Viele Rückmeldungen nach der Vesper zeigen, dass es ein ungewöhnlicher Gottesdienst war, aber – falls es die Pandemie fordert – sicherlich nicht der letzte Gottesdienst über Zoom sein wird.
Monika Schulte FamOT
Kanzlerin der Komturei An Rhein und Ruhr