Komturei Franken beging das Gründungsfest des Deutschen Ordens mit einem lateinischen Hochamt in St. Peter und Paul zu Würzburg
Die hl. Messe wurde vom geistlichen Beirat der Komturei, Domdekan em. Prälat Günter Putz, zelebriert. Conzelebrant war Domvikar Monsignore Dr. Matthias Türk FamOT. 15 Confratres und ihre Angehörigen aus der gesamten Komturei nahmen an dem Gottesdienst teil.
In seiner Predigt ging Confrater Putz auf die Geschichte des Deutschen Ordens ein, dessen Mitglieder sich nach dem ehemaligen deutschen Spital in Jerusalem „Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem“ nannten.
Maria ist das Modell des Christen in einer Welt, die ein einziges Lazarett mit Gott in unserer Mitte ist. Confrater Putz führte des weiteren aus, dass die Kirche schon immer sündig und heilig zugleich war und ist. Sündig sind wir alle; „heilig“ ist als Einwirkung Gottes ins Leben zu verstehen.
Anschließend fanden sich unsere Consoror und Confratres in der Häckerstube des Bürgerspitals ein. Nach einem kurzen Vortrag unseres Ehrenritters, Senator e.h. Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Salch FamOT, genossen alle das erste gemeinsame Mittagessen in diesem Jahr.
Im Anschluss an das Essen entspannte sich eine Diskussion bei zwei Krügen Silvaner bis in die späten Nachmittagsstunden zu aktuellen Fragen der katholischen Kirche in Deutschland. Die Anwesenden waren sich einig, dass man hierzu auch eine Handreichung des Ordens benötige, um in den kommenden Gesprächen zu bestehen. Zusammenfassend lässt sich die Diskussion mit Karl Rahner SJ : Der Priester der Zukunft ist ein Individualapostel in einem Massenzeitalter.
Jörg Steinhoff FamOT
Komtureikanzler