Lange Nacht der Kirchen in Wien
In der anschließenden Andacht stand das Gebet um Frieden für die Ukraine von P. Jörg Weinbach OT, welches gemeinsam mit den Teilnehmern gebetet wurde, im Mittelpunkt. Um 19.45 Uhr wurde das Programm auf Wunsch der Veranstalter für 5 Schweigeminuten unterbrochen. Damit sollte ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Ukrainekrieges gesetzt werden zugleich aber auch ein Innehalten für den Frieden in der Welt. Balleimeister Rudolf Müller berichtet sodann über die Hilfestellungen der Familiaren, der Brüder-Provinz und des Hochmeisters des Deutschen Ordens. So wurden für den Verein zur Unterstützung karitativer Projekte in Zentral- und Osteuropa von Confrater Herbert Stepic von den Familiaren ca. EUR 21.000,- gespendet, womit zahlreiche Aktivitäten in der Ukraine für Waisenkinder und behinderte Kinder unterstützt werden konnten. Aber auch in Österreich wurden unter Mithilfe von Familiaren Unterbringungsmöglichkeiten für ukrainische Familien sowie behinderte Kinder geschaffen. Die Brüder-Provinz hat durch P. Piotr Rychel gute Kontakt nach Marienburg, Polen. Durch Spenden der Brüder-Provinz und aus den Deutsch-Ordens-Pfarren konnte ein Betrag von EUR 15.000,- für die Flüchtlinge in Marienburg zur Verfügung gestellt werden. Weiters hat sich der Hochmeister des Deutschen Ordens, Gen. Abt Frank Bayard, mit einem Betrag von EUR 5.000,-, an dieser Aktion beteiligt.
Nach einer kurzen Pause gab Cfr. Franz Kraljic in der Kirche einen kurzen Überblick über die Geschichte des Deutschen Ordens und danach über die Baugeschichte und den Innenraum sowie die Ausstattung von St. Elisabeth. Den Abschluss bildete eine Agape im Hof des Deutschen Hauses mit Wein aus der Deutschordens-Pfarre Gumpoldskirchen. Hier konnten mit den Besuchern der Langen Nacht der Kirchen noch sehr persönliche Gespräche über Kirche, Glauben, Frieden und Gerechtigkeit geführt werden.
MR Prof. Dr. Rudolf Müller FamOT
Balleimeister