Besuch der Synagoge Regensburg
Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich die Confratres der Komturei „An der Donau“ zum Besuch der Synagoge in Regensburg.
Zunächst feierten die Confrates in St. Emmeram mit der Gemeinde den Gottesdienst. Pfarrer Chrt, der für den erkrankten Stadtdekan Cfr. Roman Gerl die Vertretung übernahm, stellte seine Predigt unter das Thema: So spricht Jesus: „Mach mal Pause!“ „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“ (Mk 6,31) Das sagt Jesus, als die Apostel von einem anstrengenden Auftrag zurückkehren. „Ruht ein wenig aus!“ Im griechischen Original steht hier „anapausaste“, und wir entdecken unschwer unser deutsches Wort „Pause“. Nicht ein vollgefüllter Terminkalender und der Verweis auf ein stressvolles Leben sei entscheidend, vielmehr komme es darauf an, sich auf die wesentlichen Dinge zu besinnen und zu hören. Der Begriff anapausaste umfasst diese positive Grundhaltung. Zum Abschluss erteilte Pater Mathias Wagner OT den Primizsegen.
Besichtigung der 2019 eingeweihten Synagoge. Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Frau Ilse Danziger erläuterte uns die Geschichte einer der ältesten jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und den Bau der Synagoge. Die Confratres folgten mit Begeisterung ihren Ausführungen, an die sich eine Vielzahl von Fragen anschlossen. Bereichert mit neuen Informationen und Eindrücken beendete der Komtur das Konveniat mit dem Dank an Frau Danziger.
Hans Pschorn FamOT
Komtur