Papstsonntag im Erzbistum Bamberg
Im Erzbistum Bamberg wird traditionell der Sonntag nach dem Jahrestag der Papstwahl oder der Amtseinführung als „Papstsonntag“ feierlich begangen, denn das Bistum Bamberg ist seit seiner Gründung im Jahr 1007 immer in besonderer Weise mit dem jeweiligen Papst verbunden. Wohl nicht zuletzt auch, weil der zweite Bamberger Bischof Suitger im Jahr 1046 auf Wunsch König Heinrichs III. vom Volk und Klerus Roms am Heiligen Abend zum Papst gewählt wurde. Als Papst Clemens II. regierte er ein Jahr lang die Kirche, bevor er auf einer Reise verstarb. Auf seinen Wunsch hin wurde er nach Bamberg überführt und im Hochchor des Domes bestattet.
Am 13. März 2013 wurde Franziskus zum Nachfolger von Benedikt XVI. gewählt. Der Festgottesdienst am Sonntag wurde unter Beteiligung des Päpstlichen Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, des Malteserordens und den Familiaren des Deutschen Ordens gefeiert, wobei die Komturei Franken diesmal die größte Gruppe der Teilnehmenden stellte. Da der Bischofsstuhl nach dem Rücktritt des Erzbischofs vakant ist, feierte Diözesanadministrator Weihbischof Herwig Gössl in Konzelebration mit Domdekan Dr. Hubert Schiepek den Pontifikalgottesdienst.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Komtureimitglieder und ihre Familien in einer naheliegenden Gaststätte zum Frühschoppen und anschließendem Mittagessen mit anregenden Gesprächen.
Thomas Koch FamOT
Komtur