„Es ist eine Leidensprozession und kein Sonntagsspaziergang …“
Trotz starkem Regen und kalter Temperaturen waren Gläubige aus ganz Deutschland in das katholisch geprägte Heiligenstadt gekommen, um die einzigartige Atmosphäre der traditionellen Palmsonntagsprozession zu erleben, mitzusingen und mitzubeten.
In seinen Ursprüngen reicht die religiöse Prozession vermutlich bis in das Mittelalter zurück und wurde von den Jesuiten ab dem 16. Jahrhundert erweitert. Die Palmsonntagsprozession gehört seit 2016 zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. In vier Jahrhunderten ist sie nur dreimal ausgefallen – einmal am Ende des Zweiten Weltkrieges und zweimal wegen der Corona-Pandemie.
Etwas durchgefroren und durchnässt schloss man die Prozession auf Einladung der Grabesritter bei Kaffee und Kuchen im Jugend- und Erwachsenenbildungshaus Marcel Callo in froher Runde ab.
Dr. Olaf Zucht FamOT
Subkomtur