Helfen, heilen, wehren – ganz konkret
An einem Samstag im Juli 2024 trafen sich die Confratres der Komturei „An Rhein und Main“, um dem Ordensmotto „Helfen, heilen, wehren“ nicht nur im Gebet, sondern selbst tatkräftig gerecht zu werden. Die Komturei hatte dazu vor Jahren die Patenschaft für das Haus Noah in Bad Orb, einer Suchthilfeeinrichtung der Deutschordenswerke, übernommen. Nach Besuchen vor Ort in Bad Orb hatte Komtur Dr. Dirk Hohn im Namen der Komturei die Bewohner von Haus Noah zu einem Besuch nach Frankfurt eingeladen. Ziel des Tages war es, den Bewohnern einen möglichst sorgenfreien und unbeschwerten Tag zu ermöglichen.
Als erster Programmpunkt stand eine gemeinsame Schifffahrt auf dem Main an. Während dieser einstündigen Fahrt, vorbei am Osthafen, wurden die vom Main aus zu sehenden touristischen und kulturellen Highlights der Stadt Frankfurt vorgestellt. An der Gerbermühle drehte das Schiff und fuhr zurück Richtung Anleger in der Innenstadt. Bei allerbestem Wetter ging es dann zu Fuß in die Räumlichkeiten der Kommende in Frankfurt. Dort hatten die Confratres ein vielfältiges Salatbuffet vorbereitet. Ebenso wurde vor Ort gegrillt, so dass sich alle gemeinsam mit Würstchen und Steaks und kühlen Getränken stärken konnten.
Es war den Confratres ein Anliegen, mit den knapp 30 Bewohnern von Haus Noah ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Lebenssituation zu informieren. Pater Jörg, der Geistliche Assistent der Komturei, berichtete über die Geschichte und die (historischen) Bewohner der Frankfurter Kommende. Eine Führung durch die Kirche war wegen der dort stattfindenden Bau- und Restaurationsarbeiten leider nicht möglich. Diese wurde aber für ein weiteres Treffen mit den Bewohnern des Hauses Noah in der Zukunft festgehalten.
So endete der Tag mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken, auch hier hatte sich die Komturei um die Bereitstellung der Kuchen gekümmert. Der Komtur resümierte am Ende des Tages: „Ich bin fest davon überzeugt, dass das ein gelungener Tag war und wir unseren Ordensmotto wirklich gerecht geworden sind. Eine Wiederholung scheint sehr sinnvoll und wünschenswert zu sein.“ Abschließend räumten die Confratres wieder gemeinsam auf. Ein besonderer Dank gilt Komtureikanzler Michael Poßner und seiner Frau Christamaria für die gelungene Organisation und ihre überaus tatkräftige Hilfe und Unterstützung bei der Planung und Durchführung des Tages selbst.
Burkhard Wick FamOT