Gründungsfest des Deutschen Ordens
In der Homilie ging S.E. Generalabt Hochmeister Dr. Bruno Platter OT auf die Lesungen von Jesus Sirach (Sir 24, 1-4, 8-12, 19-21) und der Offenbarung von Johannes (Offb 21, 1-5a) sowie auf das Evangelium nach Lukas (Lk 2, 41-52) ein, wo der zwölfjährige Jesus im Tempel mitten unter den Lehrern saß, zuhörte und Ihnen Fragen stellte. Als ihn seine Eltern suchten antwortete er: wusstet ihr nicht, dass ich in dem sein muss, was meinem Vater gehört?
Die Aufforderung an alle Christen, insbesondere aber an die Ordensangehörigen, den Standpunkt des christlichen Glaubens offen nach außen zu tragen, wurde klar zum Ausdruck gebracht. Zum Offertorium wurde von Mozart „Sub tuum praesidium“, KV 198, gesungen, eines der ältesten Mariengbete (Belege existieren aus dem 3. Jh.), in dem wir Christen nicht nur unter ihren Schutz und Schirm fliehen, sondern auch Maria gebeten wird, uns ihrem Sohn zu empfehlen.
Nach dem Pontifikalamt gab es noch ein gemütliches Beisammensein bei Fr. Ingeniun, wobei sich im Hof des Deutschordenshauses der benachbarte Stephansdom bei herrlichen Frühlingswetter präsentierte.
Prof. MR Dr. Rudolf Müller FamOT
Balleimeister