Bayerischer Ordenstag - Deutscher Orden bei St. Willibald in Eichstätt
Bei strahlemdem Sonnenschein begingen die drei bayerischen Komtureien „Isar, Lech und Donau“, „An der Donau“ sowie „Franken“ am 8. Juli 2017 ihren alle zwei Jahre stattfindenden Ordenstag in Eichstätt. Dazu waren 70 Teilnehmer angereist, auch S. E. Hochmeister Generalabt Dr. Bruno Platter OT. Bereits am Vortag hatte Hochmeister Dr. Platter bei der Männerwallfahrt zum Hl. Willibald im Eichstätter Dom conzelebriert.
Der Ordenstag begann mit einer Statio im Kreuzgang des Dom und dem anschließenden Kirchenzug über den Domplatz zum Pontifikalamt im Dom, bei dem Domkapitular Prälat Dr. Kühn und der Vizerektor des Kollegiums Orientale Pater Franziskus zusammen mit drei Familiaren im Priesteramt conzelebrierte. Der Hochmeister predigte zum Aufbruch der Glaubenden.
Nach einer Kirchenführung begab man sich für Vorträge in den Spiegelsaal des fürstbischöflichen Palais. Dabei war auch Landrat Knapp als Hausherr zugegen. Dabei bestand auch die Möglichkeit, S.E. Bischof Gregor Maria Hanke zu treffen, der mit vielen Familiaren persönlich bekannt ist. Die Vorträge hatte Prälat Dr. Kühn zum Rechtlichen des Vatikans übernommen und passend für dieses Jahr Domvikar Dr. Marco Benini zur Kontroverse von Eck und Luther.
Der Ordenstag wurde mit einer Vesper in der Kirche Heilig Kreuz abgeschlossen. Hier besteht besonders intensiver Bezug für den Deutschen Orden, da in der Kirche Heilig Kreuz eine originalgetreue Kopie des Heiligen Grabes aus dem Jahre 1149 steht. Einen Abschluss fand der Bayerische Ordenstag 2017 mit dem Segen durch den Hochmeister.