Konveniat „Menschenwürde in Kirche und Staat“
Nach einer Darstellung der geschichtlichen Wurzeln der Menschenwürde, zeigte er die Bedeutung der Menschenwürde in der Kirche und auf staatlicher Ebene auf. Gerade das Zweite Vatikanische Konzil hebt die Bedeutung der Menschenwürde und der Menschenrecht hervor und zeigt somit auch die Verbundenheit der Kirche mit allen Menschen.
Aus Sichtweise der Kirche wurzelt die Menschenwürde in der „Imago-Dei-Lehre“ des Alten Testaments, da dem Menschen Würde zukommt, da er Abbild Gottes ist und den Auftrag hat mit Gott in Verbindung zu treten. Diese Würde wird auch in der Inkarnation des Neuen Testamentes hervorgehoben, da der Sohn Gottes in Gestalt eines Menschen auf die Erde gekommen ist. Aufgrund dessen kommt jedem Menschen unabhängig von seiner Stellung oder seinen Fähigkeiten Menschenwürde zu.
Nach dem Vortrag folgte eine rege Diskussion darüber. Im Anschluss daran begab man sich in die Kapelle des Missions- und Exerzitienhauses und betete die Vesper anlässlich des Gedenktages der verstorbenen Brüder und Schwestern des Ordens. Der Abend klang mit einem gemütlichen Beisammensein aus.
Mag. Andreas Wiesner FamOT