Hochfest unserer lieben Frau vom Deutschen Haus in Jerusalem
Zahlreiche Familiaren der Ballei Österreich, aber auch Familiaren aus Südtirol, Deutschland und Alten Biesen nahmen an der Feier teil.
Als Ordinarium Missae gelangte die Missa in C, KV 220, „Spatzen-Messe“ von W.A. Mozart unter der Leitung des hochmeisterlichen Kapellmeisters Thomas Dolezal zur Aufführung. Kardinal Schönborn ging in seiner Homilie auf die Lesungen des Tages, Jesus Sirach 24 und Offenbarung 21 sowie auf das Evangelium nach Lukas 2 ein, die alle von Jerusalem sprechen, als der Stadt wo die Weisheit Ruhe findet und ihren Machtbereich sieht, die von Gott her aus dem Himmel herabgekommen ist und die Wohnung Gottes unter den Menschen ist, jener Stadt, in der der zwölfjährige Jesus „in dem sein muss, was meinem Vater gehört“. Jerusalem als Zentrum der drei monotheistischen Weltreligionen und seine über zwei Jahrtausende geschichtliche Entwicklung muss bei allen heute anstehenden Entscheidungen in dieser Region mitgedacht werden. Kardinal Schönborn ging auch auf die Entstehung des Deutschen Ordens in diesem Umfeld ein.
Auf Einladung des Hochmeisters fand im Anschluss eine Agape in den Räumlichkeiten des Hochmeisteramtes statt, die noch vielfache Gelegenheit zum Gedankenaustausch bot.
Rudolf Müller FamOT
Balleimeister