Investitur der Ballei Österreich
Gastfreundschaft bedeutet Hinwendung des Gastgebers zu seinen Gästen und ist etwas Gemeinschaft stiftendes. Hospitalität bedeutet Heilung - allumfassend gedacht mit Bezug zum Deutschen Orden. Zur Investitur: diese lebt auch von der Symbolhandlung. Der Mantel ist Schutz und Erkennungszeichen als Mitglied des Deutschen Ordens. Das Kreuz ist Zeichen der Liebe Gottes und unserer Bereitschaft das Leben unter das Kreuz zu stellen. Der Rosenkranz ist Zeichen Mariens, sie kennt die Beschwerden des Lebens. Familiaren, Brüder und Schwestern sind aufgerufen, sich gegenseitig zu helfen um den Weg zu Gott zu erreichen. Glaube, Liebe, Hoffnung sind Ideale, die die Familiaren in der Welt umsetzen mögen, insbesondere die Nächstenliebe. Die Neufamiliaren mögen sich aktiv in den Orden einbringen, mit Offenheit die Zukunft gestalten. Die Geschichte des Deutschen Ordens ist das Fundament, auf diesem aufbauend sollen wir uns in die Gestaltung von Orden, Kirche und Welt aktiv einbringen. Nach der Befragung der Kandidaten über ihre Bereitschaft im Geiste des Ordens Ihre Verpflichtungen als Familiaren nachzukommen und am Leben der Familarengemeinschaft aktiv teilzunehmen, legten diese das Investiturversprechen ab. Danach erfolgte die Übergabe der Familiarenzeichen und der Friedensgruß mit dem Hochmeister sowie dem Balleimeister. Vor dem Pontifikalsegen sprach Balleimeister Müller Dankesworte an den Hochmeister und seine Konzelebranten für diese würdige und stimmungsvolle Investiturfeier, ebenso aber auch an alle Confratres, Neufamiliaren und Gäste. Bei der anschließenden Agape im Innenhof des Deutschen Hause bei herrlichem Sommerwetter und schönen Blick auf den Dom zu St. Stephane wurden noch die Neufamiliaren von Balleimeister Müller im Familiareninstitut herzlich willkommen geheißen, ebenso ihre Familien, und der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass sich diese auch weiterhin wie bisher aktiv und regelmäßig in die Familiarengemeinschaft einbringen mögen.
MR Prof. Dr. Rudolf Müller FamOT
Balleimeister