2. Konveniat der Komturei Komturei "An Mur und Mürz" im Schloss Eggenberg
Danach schloss sich der eigentliche Anlass des Konveniats, der Besuch der Sonderausstellung „Sklavinnen der Tugend“, die den Damenorden im alten Österreich, und zwar den Orden Sklavinnen der Tugend, dem Sternkreuzorden und dem Elisabethorden gewidmet war, an.
Weiters enthält diese Ausstellung einen Überblick über die Damenstifte im alten Österreich.
Herr Mag. Peitler führte uns mit spürbarer Begeisterung durch seine Heimstätte, wobei nach diesem Teil ein Ortswechsel ins Laternengwölb des Schlosses Eggenberg anstand. Dort wurden die Besucher des Konveniats mit einer Überraschung und aus ihrer Sicht mit einem weiteren Höhepunkt beglückt.
Nach einer kurzen Einführung mittels Powerpoint-Präsentation stellte uns Herr Mag. Peitler in zwei Schauvitrinen besondere Schätze vor: Zum einen Münzen, die dem Deutschen Orden durch den Landkomtur Joseph Maria Attems Ende 1871 geschenkt wurden, wie auch Münzen aus einer Vorschenkung in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts. Diese Münzen umfassen einen weiten Zeitraum, beginnend im 14. Jahrhundert (einige Schaustücke stammten aus dem 16. Jahrhundert). Eine weitere Vitrine war dem Hochmeister Erzherzog Eugen gewidmet, der die Ausgrabungen der alten Römerstadt Emona auf dem Gebiet der Deutschordensbesitzungen in Laibach unter Professor Walter Schmid sehr förderte.
Die umsichtigen Bemühungen von Herrn Mag. Peitler und das Ergebnis begeisterten die zahlreich anwesenden Confratres und Gäste. Immerhin nahmen fast 30 Personen an dieser Veranstaltung teil. Auch konnten wir sehr zu unserer Freude zwei Kreuzschwestern (dies ist der Beginn eines unserer Sozialprojekte, Schwestern, die zeitlebens den Menschen alles gegeben haben, etwas zurückzugeben) in Begleitung des Confraters Prim. Franz Schwarzl, bei dieser Ausstellung begrüßen.
In einem weiteren Raum des Laternengwölbs klang dieser Abend in Form einer reichlichen Bewirtung der Anwesenden aus.
Alexander Singer FamOT
Komtureikanzler