Ganz im Zeichen ihrer Ursprünge stand der erste Tag der Investitur in der Komturei Franken am heutigen Donnerstag, dem 5. September 2019. Denn als Ort der Exkursion für die angereisten Gäste hatte man das Gebiet der alten Ordenskommende am Fuß der Festung Marienberg ausgewählt. Dort in der Deutschhauskirche konnte Professor Helmut Flachenecker, Leiter der Forschungsstelle Deutscher Orden an der Universität Würzburg, den interessierten Zuhörern eine Einführung in die für die Stadt prägende Ordensgeschichte geben.
Komturei "An Isar, Lech und Donau" - 25. August 2019
Im Rahmen des Frauendreissigers zelebrierte SE Bischof Voderholzer die Sonntagabendmesse am 25.8. in St Maria in Thalkirchen, München, nahe Sendling, wo er aufgewachsen war . Auf Vermittlung von Confrater Seitz von der dortigen Kirchenverwaltung wurden die Familiaren der Komturei dazugebeten, vorallem weil an diesem Wallfahrtstag Bischof Voderholzer auch den Segen mit dem Kreuzpartikel spendete.
Beim Treffen der Komturei am Oberrhein in der Deutschherrenkapelle in Saarbrücken konnte der neu gewählte Hochmeister, seine Exzellenz Frank Bayard begrüßt werden. Der Hochmeister begrüßte seinerseits die Gäste vom Johanniterorden, Altkomtur Dr. Gerber mit Ehefrau, Confratres aus „Tauber, Neckar, Bodensee“ und aus unserer Komturei und die Familienangehörigen.
Das Libori-Fest in Paderborn ist eine Mischung aus kirchlichen und weltlichen Feiern und gehört zu den ältesten Volksfesten in Deutschland. Anfang und Grundlage ist das Fest des heiligen Liborius am 23. Juli, der als Patron des Erzbistums und der Stadt in Paderborn besonders verehrt wird. Liborius war im 4. Jahrhundert Bischof von Le Mans und ein Freund des hl. Bischofs Martin von Tours († 397). Um den Glauben in dem noch jungen Bistum Paderborn, im damaligen Sachsen gelegen, zu stärken, erbat der Paderborner Bischof Badurad mit Unterstützung Kaiser Ludwig des Frommen aus dem westfränkischen Le Mans die Gebeine des Liborius, der schon bald nach seinem Tod als Heiliger verehrt worden war.
Zum festen Bestandteil des Programm der Komturei "An Rhein und Ruhr" und damit zu einer Tradition ist das Treffen "Jung und Alt" auf dem Rittergut unseres Balleimeisters, Confrater Dr. Klaus-Werner Schulte, geworden. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Familiaren der Komturei gekommen, um gemeinsam mit den Ehefrauen und Kindern einen fröhlichen Nachmittag im parkähnlichen Garten zu verbringen. Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken bei besten Sommerwetter und einem regen Austausch, die Kinder konnten in der Zeit den Park des Rittergutes erkunden oder mit dem freundlichen Hofhund spielen, wurde im Garten die Heilige Messe gefeiert.
Die Komturei „An Rhein und Main“ übernimmt eine Patenschaft für die Suchthilfeeinrichtung Haus Noah in Bad Orb. Haus Noah gehört zu den Einrichtungen, mit denen der Orden sein ursprüngliches Charisma „Helfen und Heilen“ in die Tat umsetzt. In dieser Tradition wirkt die Deutsche Brüderprovinz als Träger der Ordenswerke in der Altenhilfe, Behinderten-hilfe, Suchthilfe, Kinder- und Jugendhilfe mit bundesweit über 60 Einrichtungen sowie vielfältigen Nachsorge-, Integrations- und Qualifizierungsangeboten. Im vierzehnten Jahr seines Bestehens gehört das Haus Noah im Soziotherapieverbund Spessart zu drei Stammhäusern, die chronisch Suchtkranken (vorwiegend Alkohol- und Drogenabhängige) auch kleine Wohntrainingsgruppen als stationäre Außenwohngruppen und betreutes Wohnen als ambulant begleitete Wohngemeinschaft anbieten.
Das 8. Konveniat der Ballei „An Mur und Mürz“ war das 1. Jahreskonvent mit einer Rückschau auf das erste Jahr seit der Komtureigründung am 09.06.2018. Die Komturei musste schon recht früh einen schmerzlichen Verlust durch das Ableben des Vizekomturs Mag. Markus Simmerstatter hinnehmen. Dies führte zu einer Nachbesetzung der Funktionen. Confrater Arno Lerchbaumer wurde vom Komtureikanzler zum Vizekomtur. Der Verfasser dieser Zeilen wurde Komtureikanzler. Lediglich in der Funktion des Balleiökonomen, Confrater Alois Pacher, trat keine Änderung ein.