831 Jahre Deutscher Orden - P. Jörg Eickelpasch erklärt
Der Deutsche Orden, dessen Mitglieder sich nach einem ehemaligen deutschen Spital in Jerusalem "Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem" nannten, wurde am 2. Februar 1190 in Akkon gegründet. Pater Jörg Eickelpasch von der DO Seelsorge des Deutschen Ordens erklärt den Hintergrund der Gründung und warum der Deutsche Orden auch heute noch sein Ursprungscharisma HELFEN UND HEILEN verwirklicht. Link zum Video
Bereits seit 1332 wird in Frankfurt am Main Kaiser Karls des Großen gedacht. Das Karlsamt als einzigartige Liturgie mit mittelalterlichen Gesängen, der Karlssequenz und den Kaiserlaudes, wird seit Jahrhunderten neben Aachen nur in Frankfurt gefeiert, wo im Mittelalter deutsche Könige und Kaiser gewählt und gekrönt wurden. Karl der Große ist Patron der Stadt Frankfurt, die ihre erste urkundliche Erwähnung als „Franconofurd“ einer Synode des Kaisers im Jahr 794 verdankt.
Bereits am 02. April 2019 hatte die Prager Delegation des Deutschen Ordens eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit der Stiftung ¨“Weg 121“ (tsch. "Cesta 121") benannt nach dem Psalm 121 unterschrieben. Diese Zusammenarbeit wächst von Tag zu Tag - auch im Jahr 2021. Dies natürlich insbesondere in Zeiten von Corona, wie schon letztes Jahr im Mai 2020 bei der Unterstützung mit Respiratoren besonders deutlich wurde.
Am Donnerstag, den 14. Januar 2021, haben die Prager Familiaren in der Teynkirche in der Prager Altstadt an der Beerdigung von Wenzel Marie Dajbych von Rittershein, dem Magistral-Ritter des Souveränen Malteserordens, teilgenommen. Ritter Dajbych war langjähriger Vorsitzender des Vereins für die Wiedererrichtung der Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag. Er hat die größten Verdienste an der Wiederherstellung des Denkmals im Sommer 2020 (s. den Artikel über die Einweihung der Mariensäule in Prag am 15.8.2020). Die Ballei Böhmen, Mähren und Schlesien hat durch ihre Spende einen der vier Sandsteinpfeiler finanziert, die diese bedeutende Barocksehenswürdigkeit, ein Symbol katholischen Prag, tragen.
Zoom-Konferenzen sind auf keinen Fall ein Ersatz für ein Familiarenkonveniat, trotzdem bietet ein Zoom-Meeting besondere Möglichkeiten. So konnte die Komturei „An Rhein und Ruhr“ einem hochinteressanten Vortrag von MMagister Bernhard Huber, der diesen Vortrag von seinem Arbeitsplatz, dem Deutschordens Zentralarchiv aus Wien, hielt, folgen. Eduard Karl Borromäus Gaston Graf und Freiherr Pöttickh von Pettenegg, der zunächst Ehrenritter und dann Professritter des Deutschen Ordens war und von 1847 bis 1918 lebte, war das Thema des Vortrags. Anschaulich stellte Magister Huber das Leben dieses Ordensritters, der ein begeisterter und kunstsinniger Sammler in verschiedensten Bereichen und anerkannter Genealoge war, vor.
Die Pandemie sorgt dafür, dass neue Wege begangen werden müssen, auch im Familiareninstitut des Deutschen Ordens. Nach der sehr positiven Erfahrung mit einer Andacht über Zoom mit Hochmeister Frank war die Komtureileitung ermutigt, auch zu einer Zoom-Konferenz mit den Kandidatinnen und Kandidaten der Komturei An Rhein und Ruhr einzuladen. Zwei Kandidatinnen und neun Kandidaten folgten der Einladung und so traf man sich, vom Rheinland, dem Saarland bis nach Chemnitz mit der Komtureileitung. Nachdem sich die Vorstandsmitglieder kurz vorstellten, gab es eine Vorstellungsrunde der Kandidatinnen und Kandidaten, die auch über ihre Motivation sprachen, in das Familiareninstitut aufgenommen zu werden.
Heilige Messe zur Erscheinung des Herrn - Heilige Drei Könige mit Pater Jörg
Wir laden Sie herzlich zur Heiligen Messe in einfacher Sprache mit Pater Jörg Eickelpasch und Andreas Frey von der Seelsorge des Deutschen Ordens ein. Aus der Deutschordenskirche in Frankfurt-Sachsenhausen für Menschen mit Behinderung und alle anderen auch! Link zum Video